Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)
  • Autor
    Beiträge
  • Daniel KienastDaniel Kienast
    Verwalter
    Beitragsanzahl: 107

    Wie bereits ausgeführt, wird oft als Basis der Preisermittlung die hedonische Bewertung beigezogen. Dabei müssen harte Fakten erfasst werden, wie die Grösse der Wohnung, Stockwerk und Ausrichtung, Baujahr und Bauart. Daneben müssen aber auch Fragen zum Ausbaustandart der Wohnung selber, zu getätigten Sanie-rungsarbeiten oder generell zur Einschätzung des Zustandes des Objektes oder der Beurteilung der Lage (Lärm, Aussicht, …) erfasst werden. Diese subjektiven Positionen beeinflussen das Ergebnis deutlich und es ist entsprechend wichtig, dass sie so korrekt wie möglich erfasst werden. Diese Parameter können aber na-türlich auch bewusst etwas «geschönt» werden, um einen Preis in die Höhe zu treiben. Bei Kreditanfragen ist es also wichtig, dass diese Parameter auch berücksichtigt werden. Ansonsten werden die Finanzinstitute kaum einen vereinbarten Verkaufspreis bestätigen können, wodurch mehr Eigenmittel für den Kauf nötig sind und der Verkauf gegebenenfalls nicht zu Stande kommen kann. Liefern sie somit immer eine detaillierte Aufstellung vorgenommener Sanierungen mit Angaben zu Zeitpunkt und Kosten mit. Auch schöne Fotos aus der Wohnung oder von der Aussicht helfen, damit das gute Gefühl nicht nur bei ihnen als Kaufinteressentin-nen bleibt, sondern der Kreditgeberin übermittelt werden kann.

    Relevant für den Preis, welcher am Ende für die Wohnung bezahlt wird, ist auch der anteilige Stand des Er-neuerungsfonds, welcher mit dem Verkauf der Wohnung von der Verkäuferin auf die Käuferschaft übergeht. Entsprechend wichtig ist, diesen Wert auch in die Verkaufsverhandlungen einfliessen zu lassen.

Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.