Durch ein Lastmanagementsystem erfolgt eine permanente Messung am Hausanschluss. Über eine separate Leitung wird für die Elektromobilität die jeweils vorhandene freie Strommenge freigegeben. Die maximale Ladeleistung für alle Ladestationen variiert also laufend. Allerdings kann damit sichergestellt werden, dass die Hausanschluss-Sicherung nicht ausgelöst wird. Die Grundinstallation deckt die Erschliessung ab der Hauptverteilung, die Unterverteilung, das dynamische Lastmanagement, die Kommunikationsanlage, Möglichkeit zur individuellen Strom-Verrechnung sowie die technische Bearbeitung ab. Von der Zentrale aus muss dann zudem gewährleistet sein, dass jeder Parkplatz erschlossen ist. Dafür wird in der Regel ein Flachbandkabel entlang der Wände in der Tiefgarage angebracht. Dadurch fliesst dann der Strom zu den einzelnen Ladestationen. Und bei der Zentrale wird eine individuelle Abrechnung der bezogenen Strommenge vorgenommen. Mit der Grundinstallation ist allerdings noch keine Lademöglichkeit vorhanden. Jeder Nutzer muss sich selber eine entsprechende Wallbox (Ladestation) an seinem Parkplatz anschaffen und installieren lassen.
Es ist wichtig zu wissen, dass mit der Grundinstallation alleine noch nicht sichergestellt ist, dass auch 100% der Parkplätze danach einen Ladevorgang durchführen können. Die maximal zur Verfügung stehende Strommenge erhöht sich dadurch nicht und wird oft zu gering sein, damit alle Parkplatznutzer gleichzeitig einen vernünftigen Ladevorgang durchführen können.