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In der Theorie würde die Antwort auf eine solche Frage wohl in etwa wie folgt heissen:
Die Basis für ein gutes Miteinander liegt im gegenseitigen Respekt:
– Die Unterschiedlichen Persönlichkeiten werden anerkannt und erhalten Wertschätzung.
– Es ist das gemeinsame Ziel, dass Konflikte gelöst und der «Hausfrieden» angestrebt werden.
– Es ist ein hohes Bewusstsein da, dass uns das Haus gemeinsam gehört und wir auch gemeinsame Verantwortung für das Leben in der Gemeinschaft tragen. Einzelinteressen sind legitim, jedoch im-mer im Gesamtkontext zu betrachten.Ja und wie ist das nun im Alltag? Leider nicht überall so.
Diese Tage erreichen mich nochmals viele Klagen von einzelnen Eigentümerinnen und Eigentümer über de-ren Nachbarn. Da geht es um Themen wie:
– Übermässige Ansammlung von persönlichen Gegenständen im Treppenhaus
– Strom-Klau, durch das Laden von Elektrofahrrädern in den gemeinsamen Veloräumen
– Reklamationen über die Leistung des Hauswartes, welcher gleichzeitig auch Eigentümer ist
– Schikanen, Anfeindungen bis hin zu böswilligen Machenschaften… leider ist da selbst kurz vor den besinnlichen Weihnachten alles dabei…Und ja, häufig sind die Konflikte derart verhärtet, dass wir als Verwaltung da schon lange machtlos sind. Denn oft will man sich ja auch gar nicht helfen lassen – und wenn, dann sind wir als Stockwerkeigentumsverwalter in diesem Thema auch nicht die Fachpersonen mit entsprechenden Ausbildungen.
Dennoch ist mir wichtig zu erwähnen, dass es in den grossen Mehrzahl an Stockwerkeigentümergemein-schaft friedlich und harmonisch zu und her geht. Man hört immer nur von den Problemfällen, von den zer-strittenen Gemeinschaften, wo es sich kaum noch aushalten lässt. Geben wir gerade in den heutigen Tagen auch den anderen Gemeinschaften eine Stimme, welche man sonst nie hört.
Denn ja es gibt sie: die Gemeinschaften in welchem man sich gegenseitig hilft, sich gegenseitig unterstützt, zusammen im Garten ein Glühwein geniesst, freudig und spassend zusammenlebt! Und genau das ist es doch, was das Stockwerkeigentum ausmacht – der grosse Vorteil gegenüber all den «Einfamilienhaus-Besitzern», welche eine solche Gemeinschaft nicht leben und erleben dürfen.
Gebt acht auf euch und eure Gemeinschaften!
Ich wünsche allen wunderschöne Tage und hoffe sehr, dass bei den anderen Themen über das Jahresende etwas Ruhe einkehren wird. -
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